Im Morgengrauen
Das Finanzielle hatten sie wie üblich schon vorher erledigt. Peter stand im Bademantel am Fenster seines Schlafzimmers. Der Himmel war wolkenlos, man konnte die Sterne sehen. Er blickte zurück auf die schlafende Stella. Ein zeitloses Bild, erhellt vom weissen Licht des Mondes. Sie lag auf der Seite. Er beobachtete wie ihre entblößte Schulter sich hob und senkte und versuchte mit ihr zu atmen.
Er wollte nicht zurück ins Bett. Er würde einschlafen und einen Augenblick später wäre es vorbei. Er würde erwachen und sie würde ihn verlassen haben im Morgengrauen.
Aber so, dachte er sich, würde er mehr davon haben. So ist die Nacht unendlich lang. Er würde sie sich einprägen, so wie sie da liegt. Peter liebte alles an Stella: ihre langen kastanienbraunen Locken, ihre dunklen, gefährlichen Augen, das Feuer, das in ihrer Brust brannte und wie einfach sie das Leben nahm.